Buchtips

Lösungsorientiertes Coaching: Kurzzeit-Coaching für die Praxis (essentials)
Erfolgreiche Retrospe
Agiles Coaching: Die neue Art, Teams zum Erfolg zu führen
Judith Andresen
Reinventing Organizations visuell: Ein illustrierter Leitfaden sinnstiftender Formen der Zusammenarbeit
Frederic Laloux

Lean && Scrum

  • Den Wert aus Sicht des Kunden definieren
  • Den Wertstrom identifizieren
  • Das Fluss-Prinzip umsetzen
  • Das Pull-Prinzip einführen

Ein Prinzip zur permanenten Verbesserung. Im Gegensatz zu traditionell durchgeführten Projekten, bei dem im besten Fall am Ende des Projektes eine Lessons-Learned-Sitzung durchgeführt wird. Das Scrum-Team prüft (Inspect) nach jedem Sprint, wo es steht und was erreicht wurde. Sollte es Dinge geben, die zu verbessern sind, werden Maßnahmen zur Umsetzung entsprechender Veränderungen vereinbart (Adapt)


Parkinsonsches Gesetz

„Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“
Sollte man sich immer bewusst machen wenn Neues ausprobiert wird. Ansonsten hat die Erfahrung gezeigt das Dinge die evaluiert werden schon zur vollständigen Reife gebracht werden. Manchmal will man das dann aber schon nicht mehr.

Teamphasen nach Tuckman

Forming: Die Orientierungsphase, in der sich die Gruppenmitglieder kennen lernen. Vieles ist unklar, die Leistungsfähigkeit eingeschränkt, man ist fixiert auf den Leiter. Fragen wie „Was soll ich tun?“ oder „Wo stehe ich?“ werden gestellt. Führungskräfte sollten in dieser Phase Sicherheit und Orientierung geben, Aufgaben aufzeigen, klare Anweisungen geben und die Arbeitsergebnisse regelmäßig kontrollieren…mehr

Storming: Die Nahkampfphase, in der die Ziele zunehmend klarer werden. Es gibt unterschiedliche Auffassungen, eine Rollenverteilung bildet sich heraus, erste Machtkämpfe entstehen. Führungskräfte sollten hier auf die Disziplin achten, zu Konflikten ermutigen, jedoch Angriffe unterbinden. Hier bieten sich bestimmte Kommunikationstechniken an. Außerdem können sie mit ersten vom Team erreichten Erfolgen die Motivation aufrechterhalten…mehr

Norming: Die Organisationsphase, in der klare Strukturen und Verabredungen getroffen werden. Wichtige Fragen sind „Wie können wir das Ziel erreichen?“ oder „Wie wollen wir miteinander umgehen?“. Führungskräfte helfen ihren Mitarbeitern am besten, indem sie z.B. Aufgaben übertragen, Wortführer stärker einbinden, Teambesprechungen ansetzen und Erfolge sichtbar machen…mehr

Performing: Die Integrationsphase, in der die Selbstorganisation in den Vordergrund tritt. Teams werden kreativer und flexibel im Umgang. Fragen sind „Wer hat was zu tun?“ oder „Wie können wir das Ziel am effektivsten erreichen?“. Führungskräfte sind nun gut beraten, Aufgaben weiter zu übertragen, sich zurückzuziehen und dabei offen für Neuerungen zu sein…mehr

Die Adjourning Phase hat unter den Teamphasen einen Sonderstatus. Sie beschreibt Auflösungsprozesse, die beispielsweise beim Abschluss der gemeinsamen Arbeit stattfinden

Last Responsible Moment

Entscheidungen spät treffen
Planungen + Risikoabwägungen minimieren
Kalkuliert unsicherheiten mit ins Vorgehen
Schwer zu finden
Erzwingt Antworten
Was müssen wir wirklch entscheiden?
Was müssen wir Standartisieren?
Was ist nur Glaube?
Welche Entscheidung ist zu treffen?
Was wäre der „Last Responsible Moment“?
Woran erkennen wir diesen Moment?

Selbst organisierende Systeme

  • Welches Teamverhalten ist gewünscht und warum?
  • Wer, bzw. was unterstützt dieses Verhalten bereits?
  • Bei welchem Reifegrad befindet sich das System auf einer Skala von 1 bis 10? Wobei 10 bedeutet, dass das System bereits diesem gewünschten Verhalten völlig entspricht und 1 eher ein System in der Setup oder selbstzerstörungs Phase ist.
  • Was funktioniert bereits, sodass Sie diesen Wert wählen würden?
  • Welche Änderungen würden sich für wen oder was ergeben, wenn das System schon einen Schritt weiter wäre? Ziehen Sie dabei positive wie auch negative Impects für betroffene Personen und Dinge in Betracht. Würde dieser Schritt für jemanden Kompetenzgewinn oder Verlust bedeuten? Würden Kosten gespart oder neue entstehen? Wären logistische Maßnahmen erforderlich? Würde die einhaltung von Dienstwegen in Frage gestellt?

Face to Face / Weekly

Feedbackgespräche mit Kollegen (DevOps / PO)
Wie war die Woche – (eher Small Talk) versuch den Raum zu öffnen
Vor welchen Herausforderungen stehst du?
Was möchtest du nächstes mal besprechen?

DoR – Definition of Ready

  • Überschrift erfasst
  • Userstory formuliert
  • Externe Abhängigkeiten sind gelöst
  • Akzeptanzkriterien formuliert / keine doppelten Beschreibungen
  • Grobe Schätzung [T-Shirt S;M;L;XL]
  • Task definiert
  • Task geschätzt

DoD Definition of Done

  • Das gesamte Team inkl. PO stimmt zu, dass das Feature “done” ist
  • Das Feature ist entwickelt, der Code ist gerieviewt
  • Das Feature ist ausreichend getestet (basierend auf der Teststrategie des Teams)
  • Das Feature ist “released”
  • Unit-test of all not trivial functions are written and working (e.g. no getter an setter)
  • Comments at every classes, methods and interfaces are written
  • Code-review and functional test is done
  • Add test data to Template Image

5 Gründe, warum Scrum jedem Team helfen und ihr leben vereinfachen kann

Verstehen, wie einzelne Aufgaben ins Gesamtbild passen
Scrum hilft dabei, große und komplexe Projekte in kleine und gut umsetzbare Aufgaben herunterzubrechen. Dasinvolvieren der Teammitglieder führt dabei zu einem besseren Verständnis für das Gesamtbild und dem dauerhaftenFokus auf die wichtigsten Dinge.Für Führungskräfte und Manager bedeutet das also weniger „Händchen halten” und einen stärkeren Fokus auf großeZiele anstatt auf das Zuweisen individueller Aufgaben. Das Team hat das Ziel also immer vor Augen und kann die dafürnotwendigen Schritte selbst bestimmen.

Bessere Kontrolle über den Fortschritt eines Teams
Durch die täglichen und wöchentlichen Meetings in Scrum erhält man eine bessere Einsicht in den Workflow einesTeams. Mit Hilfe von Scrum Boards (hier kommen Tools wie Trello oder einfach gute alte Post-Its ins Spiel) könnenTeammitglieder und Manager schnell einen Blick auf den Fortschritt des Teams werfen und den Stand jeder einzelnenAufgabe gut und einfach verfolgen.Beachten Sie jedoch, dass Scrum zwar zur Transparenz auffordert, Mikromanagement aber vehement ablehnt.Natürlich müssen Sie wissen, was Ihr Team gerade tut und wann es wohl damit fertig sein wird. Allerdings ist esden Teammitgliedern überlassen, wie sie ihre Arbeit am besten fertigstellen können. Somit unterstützt Scrum dieAutonomie innerhalb einer Teamstruktur. Es gibt keinen wirklichen „Chef” in einem Scrum Team. Jedoch ist der ProductOwner im Endeffekt verantwortlich für das fertige Produkt.

Öfter kleinere Ergebnisse erzielen
Das Ziel eines Scrum Teams ist es, am Ende jedes Sprints etwas potentiell Auslieferbares fertigzustellen.Komplexe Projekte werden also in kleinere, spezifischere Tasks unterteilt. So haben die Teams ein viel genaueres Bildvon dem, was geschehen muss (und wann), damit das Gesamtprojekt fertiggestellt werden kann.Das bedeutet, dass Führungskräfte jederzeit einen besseren Einblick in die Arbeit eines Teams bekommen undeinschätzen können, wann die Arbeit fertig sein wird.

Organisiertes Arbeiten
Effektives Projektmanagement erfordert Organisation und das wiederum erfordert offene Kommunikation undTracking. Das ist der Kerngedanke bei Scrum (und effektives Projektmanagement im Allgemeinen). Mit Scrum alsRahmenwerk können Teams einen logischen Plan für die Erledigung ihrer Arbeiten entwickeln, sich auf individuelleAufgaben konzentrieren und aktiv Hindernisse erkennen und entfernen, um noch besser arbeiten zu können.

Flexibel sein und konzentriert bleiben
Es scheint, als habe Scrum viele „Regeln”, aber es ist wichtig, sich im Klaren darüber zu sein, dass es eine agile Methodeist. Es wurde bewusst auf kurze Zyklen (Sprints variieren zwischen 1 – 4 Wochen), Iterationen und kontinuierlicheVerbesserung ausgelegt. Flexibilität ist ein grundlegender Bestandteil von Scrum. Teams werden dazu ermutigt,in ihren Sprints auch Platz für Unerwartetes einzuräumen. Damit das Team nicht vom Kurs abkommt und bei derErreichung seines Ziels unterstützt wird, braucht es einen Scrum Master, der alle möglichen Probleme wie Hindernisse,Ablenkungen und ungeplante Arbeiten erkennt und lösen kann.