Hefe vermehren

Aus 1 Würfel Hefe oder 2 Pck. Trockenhefe macht ihr hiermit 16 Würfel Hefe-Ersatz!

1 Würfel frische Hefe oder 2 Pck. Trockenhefe

30 g Zucker

200 g Wasser

200 g Mehl Type 405, 630, 550 oder 00 zugeben

UPDATE: > in eine große (!) Schüssel (min. 3 Liter) geben und abgedeckt 2-3 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Sollte eure Masse nach dem Aufgehen plötzlich zusammengefallen sein, sofort einfrieren. Sie ist nicht kaputt! Ich habe dies inzwischen ausprobiert und mit zusammengefallenem Hefe-Ersatz ein Weißbrot gebacken. Das hat funktioniert, genauso berichten es auch einige Leser. 

Die flüssige Menge nach der Gehzeit einmal durchrühren und anschließend in eine Eiswürfelform füllen und einfrieren. Sobald sie fest sind, die Eiswürfelform in einen Gefrierbeutel einwickeln.

Anwendung:

In meinen Rezepten 1 Würfel Ersatz-Hefe statt der angegebenen Hefe zugeben. Pro Rezept immer 1 Würfel Ersatz-Hefe, auch wenn dort ggf. steht 1/2 Würfel frische Hefe.

Solltet ihr Trockenhefe verwendet haben und es hat sich im ersten Schritt ein Klumpen gebildet, dann lasst den Hefe-Ersatz-Würfel beim nächsten Mal bei Raumtemperatur auftauen und gebt ihn erst mit dem Mehl dazu.

Wichtig: den Teig dann aber länger gehen lassen, am besten über Nacht oder den ganzen Tag über in einer großen (!) Schüssel. NICHT in den kalten Kühlschrank stellen, da kommt der Teig mit der wenigen Hefe nicht in Schwung. Raumtemperatur, am besten im Ofen mit eingeschaltetem Licht. Der Teig braucht Wärme und Geduld! (Ich habe z.B. den Teig für mein Weißbrot über Nacht bei Raumtemperatur gehen lassen) Sollte euer Teig nach der langen Gehzeit nicht so stark aufgegangen sein, backt ihn trotzdem – den Rest wird der Ofen schon richten.

Hinweise:

Hefeteig mit hohem Butteranteil geht generell nicht stark auf, daher nicht wundern, es ist alles korrekt.

Andere Mehle 1150, 1050 oder auch Vollkornmehl etc. funktionieren nicht, da sie zu „schwer“ sind und die Triebfähigkeit der Ersatzhefe mit dem „schweren“ Mehl dann zu gering ist.

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